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Was Sie aus diesem Artikel lernen werden:

  • Wie Industrie-4.0-Technologien unerlässlich sind, um den Arbeitskräftemangel in der Life-Sciences-Fertigung zu beheben
  • Wie Prozessautomatisierung und KI dazu beitragen können, Mitarbeiter zu stärken, indem sie die Produktivität steigern, technische Schulungen unterstützen und den Wissenstransfer erleichtern
  • Wo vorausschauende Wartung und Systemintegration die Kosten erheblich senken, die Qualität verbessern und einen zuverlässigen Betrieb in der pharmazeutischen Herstellung gewährleisten können.

In Großbritannien ringen die Hersteller der Life-Sciences-Branche darum, wie sie bis 2035 75.000 in den Ruhestand gehende Arbeitnehmer ersetzen können.1 Das Problem ist viel größer als nur das Vereinigte Königreich, denn Statistiken des U.S. Bureau of Labor zeigen, dass fast 21 % der Beschäftigten in der Life-Sciences-Fertigung in den Vereinigten Staaten 55 Jahre oder älter sind.2

Eine drohende Massenwelle von Pensionierungen – kombiniert mit der Realität, dass die Life-Sciences-Fertigung spezialisiertes Know-how in den Bereichen Verarbeitung, Qualitätskontrolle, Chemie und Analytik erfordert, die oft komplexer sind als andere Fertigungsprozesse – veranlasst Unternehmen auf der ganzen Welt, nach transformativen Lösungen zu suchen. Industrie 4.0, die Integration intelligenter digitaler Technologien in die Fertigung, hat dieses Potenzial. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI), intelligenten Sensoren, der Digitalisierung papierbasierter Arbeitsabläufe und der Integration von Gebäudetechnologien in konsolidierte Systeme kann dazu beitragen, diese Lücke in der Belegschaft zu schließen, indem die Effizienz des vorhandenen Personals maximiert und die Qualifikationsschwelle gesenkt wird, die für den Eintritt in den Talentpool qualifizierter Kandidaten erforderlich ist.

Optimierte digitale Workflows

Das Aufkommen von KI hat die Digitalisierung von Fahrtenbüchern und umfangreichen Papieraufzeichnungen zu einem überschaubareren Prozess gemacht – sei es bei Produktionsabläufen oder beim Gebäudemanagement. Die Digitalisierung macht es für Hersteller schneller, Informationen zu erfassen und darauf zuzugreifen, Vorlagen zu verwenden, um die Erstellung und Änderung elektronischer Rezepte zu beschleunigen, und Sicherheitsvorkehrungen zu implementieren, um bestimmte Maßnahmen konsequent zu befolgen. Elektronische Standardarbeitsanweisungen (eSOPs) ermöglichen den Mitarbeitern beispielsweise einen einfachen Zugriff auf Informationen in einem leicht verdaulichen Format. Sie wurden entwickelt, um sicherzustellen, dass die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge befolgt werden, sei es für einen Produktionsprozess oder die Reaktion auf einen Sicherheitsvorfall in der Anlage. Die Vorteile sind besonders ausgeprägt in Organisationen, die vor Herausforderungen im Zusammenhang mit dem generationsübergreifenden Wissenstransfer stehen.

Prozessautomatisierung

Unternehmen haben sich schon lange der Automatisierung einfacher, routinemäßiger Aufgaben zugewandt, um die Betriebskosten zu senken. Unternehmen, die sich verpflichtet haben, auf dem neuesten Stand zu bleiben, hören hier jedoch nicht auf. Eine ausgefeiltere Automatisierung kann bei technischen Schulungen und der Überwachung kritischer Prozesse und Gebäudeparameter helfen und das Unternehmen sogar warnen, wenn es zu einer Abweichung tendiert.

Befähigung von Mitarbeitern mit KI und Datenzugriff 

Unternehmen, die KI einsetzen, können dazu beitragen, die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu maximieren und Ihnen den Zugriff auf wertvolle Daten zu ermöglichen. Sie verwandeln KI in einen Kraftmultiplikator, indem sie Mitarbeitern helfen, Verfahren zu schreiben, Rezepte zu verfassen, Prozesse zu verifizieren und Trends zu analysieren. Die richtigen Daten in den richtigen Händen können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Vorausschauende Wartung und Systemintegration 

Vollständig integrierte Industrie-4.0-Anlagen können Sensoren verwenden, um fast alles vom Boden bis zur Decke zu überwachen und sogar den Wartungsbedarf von Produktions- und Gebäudeanlagen vorherzusagen. Bain & Company hat festgestellt, dass diese Verbesserungen der pharmazeutischen Produktion helfen können, die Kosten um bis zu 20 % zu senken, die Qualität zu verbessern, die Flexibilität zu erhöhen und die Lieferungen zuverlässiger zu machen.3 Die Möglichkeit, die von Tools für vorausschauende Wartung, Brandschutzsysteme und Sicherheitszugangskontrollen generierten Informationen über eine einzige, integrierte Plattform zu verwalten, trägt zu einer konsistenten, qualitativ hochwertigen Entscheidungsfindung im gesamten Anlagenbetrieb bei.

Honeywell kann Life-Science-Herstellern dabei helfen, die Digitalisierung zu nutzen und integrierte Industrie 4.0-Abläufe aufzubauen, um die Lücke zwischen den Arbeitskräften zu schließen und sich einen Vorteil für die kommenden Jahrzehnte zu verschaffen.

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Referenzen

1.      U.K. Bioindustry AssociationLife Sciences wird bis 2035 70.000 neue Arbeitsplätze benötigen, 5. März 2025. Verfügbar unter: https://www.bioindustry.org/resource/life-sciences-will-need-70000-new-jobs-by-2035.html [Zugriff am 10. Oktober 2023].

2.      U.S. Bureau of Labor StatisticsArbeitskräftestatistik aus der aktuellen Bevölkerungsumfrage, 29. Januar 2025. Verfügbar unter: https://www.bls.gov/cps/cpsaat18b.htm [Zugriff am 10. Oktober 2023].

3.      Bain & CompanyDigital Manufacturing kommt (endlich) zur Pharmaindustrie, April 2020. Verfügbar unter: https://www.bain.com/insights/digital-manufacturing-is-finally-coming-to-pharma/ [Zugriff am 10. Oktober 2023].